Photovoltaik

Photovoltaik-Boom fordert Stadtwerke

Überall und ständig bekommen die Menschen zu hören, dass sie bei der Energiewende mitmachen sollen: Photovoltaik und Wärmepumpen sind für die Hausbesitzer die Möglichkeiten, von den fossilen Brennstoffen wegzukommen und damit etwas fürs Klima zu tun.

Der Boom für Photovoltaik bringt die Stadtwerke Villingen-Schwenningen (SVS) an die Grenzen der Kapazität. Hausbesitzer, die eine Anlage installieren wollen, müssen daher etwas Geduld mitbringen. „Aufgrund der sehr hohen Anzahl an Netzanmeldungen von Anlagen für erneuerbare Energien, die täglich bei uns eingehen, dauert die Bearbeitung und Prüfung dementsprechend“, sagt SVS-Sprecherin Daniela Dietrich. Doch diese Situation bestehe derzeit bei allen Netzbetreibern. Man sei auch schon dabei, die Anmeldung künftig zu beschleunigen und arbeite parallel daran, den Prozess zu digitalisieren.

Eigentlich muss man sich ja freuen, wie viele Hausbesitzer jetzt eine Photovoltaikanlage wollen. Die Zahlen steigen mit enormer Geschwindigkeit in die Höhe: Im Jahr 2019 waren es 85 Anlagen, ein Jahr später dann schon 150 und 2021 waren es 161. Seither geht es so richtig nach oben: 300 neue Anlagen im Jahr 2022 und bereits in den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurde mit bisher 157 Anmeldungen fast der Wert des ganzen Jahres 2021 erreicht. „Wir bekommen aktuell täglich bis zu zehn Anmeldungen. Je besser die Witterung ist, desto mehr Anlagen werden angemeldet“, sagt SVS-Sprecherin Daniela Dietrich.

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